Schottland 2016 - Mull of Kintyre - Oban

Geschrieben von Manuel Faessler
Mull of Kintyre und weiter nach Oban
 
Nach dem Anlegen der Fähre in Kennacraig sind wir ganz in den Süden der Halbinsel weiter gefahren und haben in Campbeltown unsere Vorräte aufgefrischt. Danach haben wir uns aufgemacht das Mull of Kintyre Lighthouse zu suchen, wobei wir uns komplett auf unsere Instinkte verlassen mussten (weder angeschrieben, noch hatten wir Infos fürs Navi). Nach einer guten halben Stunde auf einer sehr abenteuerlichen Strasse (für Fahrzeuge über 6m verboten, da die Ausweichen dafür sonst zu klein sind), die neben relativ schmal auch noch kurvig und mit extremen Steigungen (rauf und runter) gespickt war sind wir auf einem kleinen Parkplatz angekommen, den wir auch sogleich zu unserem Platz für die Nacht auserkoren haben.
 
Eine kleine Erkundung auf einen naheliegenden Hügel hat uns sowohl das Lighthouse gezeigt, als auch einen schönen Blick nach Irland freigegeben, was für den Abend (Sonnenuntergang) sehr vielversprechend schien. Wir sind dann auch zeitig los und sind die 400 Höhenmeter zum Lighthouse abgestiegen (und haben uns schon auf den Aufstieg zurück gefreut – nicht). Als wir dann unten angekommen sind hatten wir schon das Gefühl, heute keinen Sonnenuntergang zu sehen, da direkt über dem Horizont ein relativ breites und dichtes Dunstband zu sehen war. Wir haben uns dann trotzdem eingerichtet und das Beste gehofft, leider erfolglos. Als es dann sinnlos wurde, noch länger zu warten, haben wir rund ums Lighthouse noch ein wenig fotografiert und ich konnte dabei mit Blickrichtung Norden noch einen meiner Lieblingsshots des Urlaubs machen!!
 
Der Rückweg war dann eher weniger lustig, da es rasch abkühlte und noch ein ziemlicher Wind aufkam ... dieser Wind blieb dann auch für die Nacht bei uns, weswegen sie eher etwas unruhig war (irgendwie hat der Transit doch eine etwas große Angriffsfläche ... ;-)
Am nächsten Tag ließen wir den Mull of Kintyre hinter uns und fuhren Richtung Norden nach Oban, wo wir wieder mal eine Unterkunft gesucht haben (Ines meinte, ich bräuchte ne Dusche ... keine Ahnung warum) und die dortige Destillerie angeschaut haben (wir waren schon mehrmals in Oban, aber haben es nie geschafft, dort vorbei zu schauen). Nach einem guten Steak freuten wir uns dann wieder mal auf ein richtiges Bett im schon erprobten Strathnaver Guest House (Link).
 
Ein paar Eindrücke dazu:
 
 
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